La clemenza di Tito

Opera seria in due atti von Wolfgang Amadé Mozart

BESETZUNG

Theater Koblenz

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

 

Marcus Merkel Musikalische Leitung

Markus Dietze Regie

Dorit Lievenbrück Bühne 

Bernhard Hülfenhaus Kostüme

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Tito Vespasiano Tobias Haaks

Vitellia Mirelle Hagen

Servilia Hana Lee

Sesto Danielle Rohr

Annio Haruna Yamazaki

Publio Jongmin Lim

Opernchor & Statisterie des Theater Koblenz

Tito hat den Thron des römischen Kaisers usurpiert, was dessen Tochter Vitellia sehr erzürnt. Als Tito beschließt, Servilia, die Schwester des Sesto, zu heiraten, schwört Vitellia Rache, denn sie hatte sich Hoffnungen gemacht, als Ehefrau Titos den Thron wiederzuerlangen. Aus Liebe zu Vitellia lässt sich Sesto darauf ein, ihren Mordplan zu realisieren: Tito soll sterben. Eine unaufhaltbare Entwicklung nimmt ihren Lauf. Servilia hat inzwischen Tito gestanden, dass sie Annio liebt. Tito gibt sie frei und stimmt zu, Vitellia zur Frau zu nehmen. In Unkenntnis dessen steckt Sesto das Kapitol in Brand. Tito überlebt den Mordanschlag, Sesto wird verhaftet, nimmt aus Liebe zu Vitellia alle Schuld auf sich und wird zum Tode verurteilt. Kurz vor seiner Hinrichtung gesteht Vitellia, dass sie die Anstifterin der Verschwörung war, wonach Tito beiden großmütig verzeiht.
An dieser Oper arbeitete Wolfgang Amadé Mozart in seinem Todesjahr 1791 nahezu zeitgleich mit der „Zauberflöte“, wobei er aufgrund der Zeitknappheit die Komposition der Rezitative einem Schüler überließ. In Anlehnung an den historischen Kaiser Titus wird hier ein kaum lösbarer Konflikt zwischen dem Streben nach Macht und dem Verfolgen privater Interessen gezeigt. Und letztlich steht die Frage im Raum, ob es einen „guten Herrscher“, ob es „gute Macht“ geben kann. Die Dimension dieser zeitlosen Thematik findet für ein heutiges Publikum ihr musikalisches Pendant in Manfred Trojahns Neukomposition der Rezitative: Sie erhalten ihre Tragweite durch die Tatsache, dass sie nicht – wie in ihrer Urfassung – allein vom Cembalo, sondern vom vollen Orchester in einer dramatischen Musiksprache begleitet werden.

Mozart - In bester Gesellschaft ...

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